So 26.10.

bücherraum f     Zürich

13:30 – 15:30

«zugehoer» – Wahres und Flunkerndes aus femSCRIPT 24

 

«zugehoer» teilt sein Dasein mit den Hauptsachen, mit Geschichten und Gedichten. Zehn Autorinnen lesen: von Haaren auf den Zähnen und Klassenfotos, Militärdienst und Krieg, Blindschleichen und Garnelen, Migrant:innen, Hunden, Schreibameisen. Sie bringen «zugehoer» zu Gehör. Wahr oder geflunkert.

Die zehn Autorinnen des femscript-Schreibtisches Zürich lesen zur Vernissage der soeben erschienenen literarischen femSCRIPT-Zeitschrift Nr. 24.
Mit Friederike Geffert, Renata Rubin, Sabina Roth, Rita Roedel, Marianne Mani, Franziska Löpfe, Renata Huonker-Jenny, Doris Hysek, Noëmi Holtz und Dorothea Zingg.

www.femscript.ch

Friederike Geffert

Friederike Geffert wurde als viertes von fünf Kindern in Deutschland, Bonn, geboren und wuchs dort auf. Seit 1992 lebt sie in Zürich, von Beruf Pflegefachfrau in der Onkologie, viele Jahre bei Kindern, später bei Erwachsenen. Schon in der Kindheit hat sie sich gerne Geschichten ausgedacht, die sie ihren Geschwistern erzählte. Schreiben ist für sie ein Hobby, sie schreibt Kurzgeschichten, Märchen, und vereinzelt auch Gedichte. Mit dem Märchen «Die roten Pantoffeln» gewann sie beim Westdeutschen Rundfunk einen Preis.

Renata Rubin

Renate Rubin ist seit vielen Jahrzehnten mit Schreiben unterwegs. Als Poesiepädagogin, Autorin von Fachtexten und von literarischen Kurztexten . Dem Schreiben ergeben, da Schreiben ergiebig; alleine oder mit andern.
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Sabina Roth

Sabina Roth ist Historikerin, Dozentin und Autorin in Zürich. Am femSCRIPT Heft 24 «zugehoer» beteiligt sie sich erstmals mit literarischen Texten. Zuvor arbeitete sie in verschiedenen Nonprofit-Organisationen und als Selbständige. Zur Sozial-, Geschlechter- und Kulturgeschichte der Gesundheit, der Naturheilkunde und der Pflege schrieb sie verschiedene Beiträge, unter anderem «Arbeit am Pflegewissen. Ausbilden, entwickeln und forschen an der Krankenpflegeschule Zürich», Chronos Verlag 2010.

Rita Roedel

Rita Roedel ist in Zuoz/GR geboren. Nach etlichen Wohnortswechseln ist sie mit 25 Jahren in Zürich sesshaft geworden, wo sie als Lehrerin und Legasthenie-Therapeutin tätig war. Rita Roedel fand vom Malen zum Schreiben. Ihre ererbte Neigung zum Unterwegssein fand seinen Niederschlag im Buch «Es ist Nacht und Zeit fährt mit» (Nimrod-Verlag 2004). Darauf folgten surreale Kurzgeschichten (Lesungen mit Perfomance-Schaffenden auf öffentlichen Bühnen.) Später biografische Texte. Ihr Theaterstück «Nacht der Schwestern» wurde 2006 im sogar-Theater Zürich aufgeführt. Zur Zeit arbeitet sie an einem Familienroman.

Marianne Mani

Marianne Mani-Preuß, aufgewachsen in Deutschland, seit 1970 in der Schweiz. 2 Kinder, Theologiestudium, Weiterbildungen in Mediation und therapeutischer Begleitung, Tätigkeit in der Erwachsenenbildung. Gedichtband: Ein Lächeln am Wegrand, Edition 381 Sachbuch: Orientierungsverlust und Chaosbewältigung - Alltag mit Hirnverletzung, Lehmanns media

Franziska Löpfe

Franziska Löpfe lebt seit 56 Jahren in Zürich, im Seefeld und in der Altstadt, während ihres Studiums, ihrer Berufstätigkeit als Psychologin und mit ihrer Familie. Nach ihrer Pensionierung nahm sie sich vor, den drei Heimattälern ihrer Kindheit und Jugend, dem Goms, dem Bergell und dem Kanton Glarus je ein Buch zu widmen, denn ihr Vater war samt seiner grösser werdenden Familie in diese Täler gezogen, wo er Arbeit als Ingenieur bei Kraftwerken fand. Für das Bergell: Christian Cahenzli – Bivio, Venedig, New York, Vom Glück eines Migranten im 18 Jahrhundert, die Geschichte eines Zuckerbäckers (Südostschweizerischer Buchverlag 2012) Für das Goms: La Catherine – Stadt- Land Roman (Verlag die Brotsuppe 2020) Für das Glarnerland: Fremd und vertraut – eine Jugend in den Sechzigerjahren, Roman (Verlag Die Brotsuppe, August 2025)

Renata Huonker-Jenny

Renata Huonker-Jenny ist Theologin und Germanistin. Sie war bis zur Pensionierung kirchlich, sowie therapeutisch und publizistisch tätig. Beiträge von ihr erschienen u.a. in den Zeitschriften Reformatio, Soziale Medizin und der ZEIT. Ihr Buch «Schleudertrauma. Das unterschätzte Risiko» mit Reportagen und Sachinformationen erschien beim Kösel Verlag (2002) und in 2. Auflage beim Rüffer & Rub Verlag (2010). Heute schreibt sie Kurzgeschichten und arbeitet ausserdem an einem Roman, der auf der wahren Geschichte eines Jugendlichen beruht, der während des 2. Weltkriegs in der Schweiz Zuflucht vor der NS-Verfolgung suchte.

Doris Hysek

Doris Hysek studierte Japanologie und Betriebswirtschaftslehre und ist seither beruflich im Bereich der internationalen Vernetzung (Industrie, Universität, Bund) unterwegs. Sie war schon immer von Literatur fasziniert und schreibt gerne im und vom Alltag, interessiert am Schreiben als Handwerk und dem Festhalten und Erkunden der Erinnerung.

Noëmi Holtz

Geboren und aufgewachsen bin ich in Luzern. Seit über fünfzig Jahren lebe ich in Zürich, zuerst als Studentin, dann blieb ich, unterrichtete an diversen Schulstufen, auch als Sprachdidaktikerin in der Primarlehrer:innenausbildung. Nach dem Zweitstudium und der Gestalt-Psychotherapieausbildung unterrichtete ich Psychologie bei Lehrer:innen für Pflegende und arbeitete zunehmend in der eigenen Praxis. Geprägt hat mich auch die Erfahrung als alleinerziehende Mutter und meine politische Arbeit. Mein Schreiben begann während meines Studiums. Wenn ein Thema mich bewegt, muss es aufs Papier, ich ringe dann um Prägnanz.

Dorothea Zingg

Dorothea Zingg ist in Zürich geboren und aufgewachsen. Sie ist ausgebildete Primarlehrerin und Heilpädagogin und hat 35 Jahre lang unterrichtet, mehrmals unterbrochen von ausgedehnten Reisen durch alle Kontinente. Neben dem Schreiben war lange auch das Theater spielen eine grosse Leidenschaft, heute lebt sie die als gelegentliche Statistin in Spielfilmen aus. Inzwischen ist sie pensioniert, schreibt hauptsächlich Kurzgeschichten und liebt es, sie vor Publikum vorzutragen.

Sprache:

Deutsch

Eintritt:

Eintritt frei

Veranstaltungsort:

bücherraum f
Jungstrasse 9
8050 Zürich
350 m vom Bahnhof Oerlikon

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