Sa 26.10.
Schauspielhaus Zürich - Pfauen Zürich
«Wir haben es nicht gut gemacht» – Der Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch
Der Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch, einem der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur, legt Zeugnis ab vom gemeinsamen Leben, Lieben und Leiden. Caroline Peters und Roland Koch, Ensemblemitglieder des Wiener Burgtheaters, widmen sich diesen Texten in einer Lesung.
Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann bringt gerade das Hörspiel «Der gute Gott von Manhattan» auf Sendung. Max Frisch schreibt der «jungen Dichterin», wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort beginnt im Juni 1958 ein Briefwechsel, der – vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung – in fast 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur: Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit – die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. Die Briefe zeigen einmal mehr, dass Leben und Werk nicht zu trennen sind, sie sind intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur.
Caroline Peters
Roland Koch
Sprache:
Deutsch
Eintritt:
CHF 40.00
Ermässigt:
CHF 20.00
Tickets via:
Tickets via Webseite, 044 258 77 77
Veranstaltungsort:
Schauspielhaus Zürich - Pfauen
Rämistrasse 34
8001 Zürich