Do 26.10.
Karl der Grosse Zürich
18:00 – 19:30
«Wir haben es nicht gut gemacht» – Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch
Sie waren eines der berühmtesten und tragischsten Liebespaare der Literaturwelt: Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Rund 300 Briefe dokumentieren ihre Beziehung. Thomas Strässle, Mitherausgeber des Briefwechsels, spricht mit Christine Lötscher über die intimen Zeugnisse, die auch Weltliteratur sind.
Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann bringt gerade ihr Hörspiel «Der gute Gott von Manhattan» auf Sendung. Max Frisch ist in dieser Zeit mit Inszenierungen von Biedermann und die Brandstifter beschäftigt. Er schreibt der «jungen Dichterin», wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der – vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung – in rund 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit – die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos.
Sprache:
Deutsch
Eintritt:
CHF 30.00
Ermässigung:
CHF 20.00
Personen in Ausbildung, Inhaber:innen der KulturLegi, IV-Beziehende, AHV-Beziehende
Veranstaltungsort:
Karl der Grosse
Kirchgasse 14
8001 Zürich