Fr 25.10.

Karl der Grosse     Zürich

20:00 – 21:30

«Unter Umständen» – (Nicht-)Mutterschaft von 1970 bis 2024

 

«Unter Umständen» ist ein vielstimmiges Buch zu (Nicht-)Mutterschaft. 15 Autorinnen schreiben in ganz unterschiedlicher Art über Körperlichkeit, Verletzlichkeit, Glück, Wut und den Wunsch nach Verbindung und Selbstbestimmung. Es lesen Julia Weber, Anne-Sophie Keller, Jil Erdmann und Lena Käsermann.

Die Anthologie aus dem Verlag sechsundzwanzig enthält eine Sammlung von Texten rund um das Thema (Nicht-)Mutterschaft von den 1970er-Jahren bis 2024. Zu Wort kommen zeitgenössische Autorinnen sowie Stimmen aus dem ersten Frauenverlag der Schweiz: Edition R + F. Die Texte erzählen vom Grosswerden und Grossziehen, von Körperlichkeit und Transformation, von Sinn und Schreiben. Sie werden laut gegen Diskriminierungsmechanismen und politische Ungerechtigkeiten. Und sie verbinden – Frauen, Gedanken, Perspektiven, Forderungen.

Die Herausgeberinnen Jil Erdmann und Lena Käsermann sprechen über ihre Arbeit an «Unter Umständen». Julia Weber (im Bild) und Anne-Sophie Keller lesen ihre Beiträge, die von Sprache, Körpern, Selbstbestimmung und Loslösung handeln. Durch den Abend führt Nadia Brügger.

Die Veranstaltung beginnt mit einer VorSatz-Lesung: Karolina Duszka, eine Gewinnerin unseres Schreibwettbewerbs «VorSatz», liest ihren Text zum Thema «Mutters Sprache».

Nadia Brügger

Nadia Brügger ist Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Feministin. Sie denkt gerne über feministische und gesellschaftskritische Anliegen nach, rezensiert Bücher, moderiert Gespräche und sitzt selbst als Expertin auf Podien zu Feminismus und Geschlechterfragen.
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Julia Weber

Julia Weber verbrachte ihre ersten beiden Lebensjahre in Tansania, bevor sie mit ihrer Familie in die Schweiz zurückzog. Nach einer Berufslehre und der Matura studierte sie Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. 2022 erschien ihr neuster Roman «Die Vermengung». Julia Weber ist Mitbegründerin der Gruppe «Literatur für das, was passiert» und Gründerin des Literaturdienstes. Sie lebt und arbeitet in Zürich.

Anne-Sophie Keller

Anne-Sophie Keller ist Journalistin und Kolumnistin. Sie engagiert sich für die Gleichstellung der Geschlechter, organisiert Workshops, moderiert Podien und gibt regelmässig Interviews zu Gleichstellungsfragen. 2017 erschien ihr erstes Buch, eine feministische Bestandsaufnahme über Iris von Roten, im Xanthippe Verlag.
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Jil Erdmann

Jil Erdmann ist gelernte Buchhändlerin und nach Stationen in der Buch- und Verlagsbranche Gründerin des Verlages sechsundzwanzig. Bereits in ihrer Jugendzeit entwickelte sie eine feministische Haltung zur Literaturwelt und befasste sich schon früh mit der Frage: Wer bestimmt, wer und was gelesen wird? Sie ist der Überzeugung, dass eine emanzipatorische Herangehensweise an die Literaturwelt nachhaltig dazu beitragen kann, das Bewusstsein für eine gleichberechtigte Gesellschaft zu verschärfen.
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Lena Käsermann

Lena Käsermann hat Philosophie und Deutsche Philologie an der Universität Basel studiert. Sie macht Kultur und Literatur erlebbar - allem voran in Form partizipativer Strukturen. Käsermann ist Mitherausgeberin des Sammelbandes «Unter Umständen» zum Thema (Nicht-)Mutterschaft, der 2024 im Verlag sechsundzwanzig erschienen ist.

Karolina Duszka

Ich heisse Karolina und komme ursprünglich aus Polen. Seit 9 Jahren lebe und arbeite ich in Zürich. In Polen habe ich Schwedische Philologie mit Deutsch als zweite Sprache studiert. Ich schreibe auf Deutsch und auf Polnisch.

Sprache:

Deutsch

Wahlpreis:

CHF 35.00, CHF 25.00, CHF 15.00

Veranstaltungsort:

Karl der Grosse
Kirchgasse 14
8001 Zürich
Karl der Grosse ist ein Debattierhaus mit Bistro im Parterre und historischen Räumlichkeiten mitten in der Zürcher Altstadt. Während «Zürich liest» finden hier zahlreiche Veranstaltungen statt und auch das Festivalzentrum ist hier untergebracht.

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