Krieg in Zürich! – Rundgang mit François G. Baer und Yves Baer und ihrem Buch «Weltgeist in Zürich»

Bereits zum dritten Mal führen Sie die Autoren zu Schauplätzen der Zürcher Aufklärung. Anlässlich des 225-Jahr-Jubiläums der beiden Schlachten bei Zürich (1799) haben Vater und Sohn Baer ihren Rundgang angepasst und legen den Fokus auf den Krieg und seine Folgen. Findet bei jeder Witterung statt.

Die Aufklärung erreicht Zürich Anfang des 18. Jahrhunderts. Die Kleinstadt wird zu einem gesellschaftlich-kulturellen Hotspot, der viele Geistesgrössen hervorbringt und anzieht. Jedoch schafft es die Zürcher Aristokratie bis zum Einmarsch der Franzosen 1798 nicht, das mittelalterliche System der Zunftherrschaft zu reformieren.

Im Juni 1799 eroberten in der 1. Schlacht von Zürich österreichisch-russische Truppen Zürich. Drei Monate später schlugen die französisch-helvetischen Truppen unter Géneral Masséna zurück. Am 15. Oktober verliessen die letzten österreichisch-russischen Truppen die Schweiz. Als die Franzosen 1802 die Schweiz nach drei Jahren Besatzung verliessen, verweigerte Zürich den helvetischen Truppen den Einzug in die Stadt, woraufhin General Josef Andermatt die Stadt belagerte und am 12. und 13. September sie mit Kanonenschüssen aus der Enge und vom Zürichberg bombardierte. Auf ihrem Rundgang machen die Autoren die Zeit der französischen Besatzung erfahrbar.

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