So 27.10.

Theater Neumarkt     Zürich

15:00 – 16:00

«Delfi» – die neue Literaturzeitschrift

 

Ganz in dem Glauben, dass Magazine mit ihrer diskursiven Reaktionsfähigkeit, ihrer Heterogenität der enthaltenen Formen und Gattungen für das Publizieren von morgen stehen, präsentieren wir die dritte Ausgabe von «Delfi» – Zeitschrift für neue Literatur».

Und Sie dachten bisher, Zeitschriften seien tot? Es ist ganz anders. Vom Ende eines Mediums wird immer dann gesprochen, wenn seine beste Zeit bevorsteht. Hier und da verkünden Literaturzeitschriften ihr Ende, wir haben den Spiess umgedreht und eine neue gegründet. Ganz in dem Glauben, dass Magazine mit ihrer diskursiven Reaktionsfähigkeit, ihrer Heterogenität der enthaltenen Formen und Gattungen nicht für das Publizieren von gestern, sondern für das von morgen stehen, präsentieren wir im Theater am Neumarkt die dritte Ausgabe von «Delfi – Zeitschrift für neue Literatur». «Delfi» erscheint zweimal jährlich als Themenmagazin und vereint die relevantesten internationalen und deutschsprachigen Positionen aus Prosa, Dramatik, Lyrik, Essayistik und Comic.

Miryam Schellbach

Miryam Schellbach (*1988 in Hannover) studierte Germanistik und Französistik in Leipzig und Lyon. Sie arbeitet als Lektorin, Literaturkritikerin, Jurorin und Moderatorin und war Redakteurin der Literaturzeitschrift Edit. 2021 und 2022 war sie Mitglied der Jury des Preises der Leipziger Buchmesse, 2022 Jurorin des Wortmeldungen Literaturpreises. Im Oktober 2022 hat sie die Programmleitung des Claassen-Verlags innerhalb der Ullstein Buchverlage übernommen. Ihre Rezensionen, Interviews und Porträts sind in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der Süddeutschen Zeitung erschienen.

Enrico Ippolito

Enrico Ippolito, Jahrgang 1982, ist Journalist und Autor. Von 2011 bis 2015 arbeitete er bei der taz in Berlin. Er war von Dezember 2015 bis November 2020 Ressortleiter Kultur bei SPIEGEL ONLINE und ist nun Autor beim SPIEGEL. Zuletzt erschien seine Short Story «Beleidigung» in der Anthologie «Eure Heimat ist unser Albtraum». Er lebt in Berlin.

Selma Kay Matter

Selma Kay Matter, geboren in Zürich, studiert Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin, davor Literatur, Theater und Philosophie an der Universität Hildesheim. Matter war Teil der künstlerischen Leitung des Literaturfestivals PROSANOVA 2020 und Mitherausgeber:in der BELLA triste. Als Autor:in und Dramaturg:in arbeitet Selma Kay Matter in unterschiedlichen kollektiven und transdisziplinären Konstellationen. Seit 2020 schreibt Matter zusammen mit Marie Lucienne Verse. Gemeinsam entstand das Theaterstück Alice verschwindet, das mit dem Thomas-Bernhard-Stipendium 2022 ausgezeichnet und am Landestheater Linz uraufgeführt wurde. Das neueste Stück von Matter und Verse, Alias Anastasius, wurde im März 2023 am Berliner Ensemble uraufgeführt. Für das Theaterstück Grelle Tage erhielt Selma Kay Matter den Hans-Gratzer-Preis 2022 und den Nestroypreis 2023. Es erlebte am 12. Januar 2023 die Uraufführung am Schauspielhaus Wien.

Sprache:

Deutsch

Wahlpreis:

CHF 45.00, CHF 30.00, CHF 15.00

Tickets via:

Tickets via Webseite

Veranstaltungsort:

Theater Neumarkt
Neumarkt 5
8001 Zürich

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