Atlantis liest – drei Autorinnen, drei Romane, drei Züri-Premieren

Mariann Bühler stellt ihr Debüt «Verschiebung im Gestein» vor, Ursula Fricker liest aus «Fangspiele», während Alice Schmid mit «Die hängende Säge» – und ihrem Handörgeli! – dabei ist. Daniela Koch, Programmleiterin Atlantis Literatur, bringt die drei ins Gespräch und öffnet eine Flasche Champagner.

Ursula Fricker hat mit «Fangspiele» ihren sechsten Roman veröffentlicht: Eine Frau, die scheinbar mitten im Leben steht, ist bereit, für die Kunst alles aufzugeben – die Familie, den Beruf und sogar sich selbst.

Alice Schmid erzählt in «Die hängende Säge» von Lilly, die ein traumatischen Erlebnis im Sportlager hinter sich lässt und sich als junge Frau behauptet. Starke, wunderschöne Bilder lassen die Filmerin durchscheinen.

Mariann Bühler verfolgt in «Verschiebung im Gestein» mit drei Figuren, die nichts voneinander wissen, wie Veränderung sich ihren Weg sucht.

Die drei Autorinnen, deren neue Romane jüngst bei Atlantis Literatur erschienen sind, begegnen sich in ihrem Verlag: zur Lesung, zum Zuhören und zum Austausch über ihre Arbeit. Und dass Atlantis kürzlich von der UBS Kulturstiftung als ein Verlag, in dem «wichtige bekannte wie vor allem auch neue Stimmen in deutscher Sprache erscheinen», ausgezeichnet wurde, soll ebenfalls gefeiert werden!

Mariann Bühler

(*1982 in der Zentralschweiz) ist Autorin, Literaturvermittlerin und als Veranstalterin in verschiedenen Kontexten tätig. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie mit einem Werkbeitrag des Fachausschusses Literatur beider Basel (2018) und der Zentralschweizer Literaturförderung (2020) ausgezeichnet. Ihr erster Roman «Verschiebung im Gestein» erschien 2024 im Atlantis Literaturverlag. Sie hat Texte in Literaturzeitschriften veröffentlicht, u.a. in Das Narr, Stoff für den Shutdown und Glitter.
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Alice Schmid

Alice Schmid, 1951 in Luzern geboren, ist Filmemacherin und Autorin. Bekannt wurde sie mit ihrem Kinofilm «Die Kinder vom Napf» (2011); es folgten «Das Mädchen vom Änziloch» (2016) und «Burning Memories» (2021), für die sie mehrere Preise erhielt, u.a. einen Schweizer Filmpreis 2021. Auch ihr literarisches Debüt, «Dreizehn ist meine Zahl» (2011), sorgte für Aufsehen. Mit «Die hängende Säge» hat sie nun einen zweiten Roman vorgelegt – ausgezeichnet mit dem Zentralschweizer Literaturpreis 2022. Er erzählt in eigenem, frischen Ton, eine Coming-of-Age-Geschichte aus den Schweizer Bergen. Starke, wunderschöne Bilder lassen die Filmerin Alice Schmid durchscheinen.

Ursula Fricker

Ursula Fricker, 1965 in Schaffhausen geboren, hat bisher fünf Romane veröffentlicht, u.a. ihr viel beachtetes Debüt Fliehende Wasser (2004), Außer sich (2012), nominiert für den Schweizer Buchpreis, und Gesund genug (2022). Die in der Märkischen Schweiz bei Berlin lebende Autorin wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt im Herbst 2022 mit dem Georg Fischer Kulturpreis der Stadt Schaffhausen. Für Fangspiele erhielt sie einen Werkbeitrag der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und den Brandenburgischen Kunst-Förderpreis für Literatur.

Daniela Koch

Daniela Koch ist Programmleiterin Atlantis Literatur.

Sprache:

Deutsch

Eintritt:

Eintritt frei

Platzreservation via:

Platzreservation via E-Mail

Veranstaltungsort:

Café Atlantis Verlag
Hegibachstrasse 2
8032 Zürich
Eingang Hegibachplatz