29. September 2022

«Zürich liest» kryptisch – Themenabend rund um Bitcoin, Blockchain und NFT
Während eines ganzen Abends setzen wir auf das Thema Krypto – wir erklären die Basics, diskutieren über Visionen und Szenarien und legen den Fokus auf Literatur zum und um das Thema: Vom Kauf eines Buch-NFTs, über Krypto-Thriller bis zum Blockchain-Sachbuch
Skrupellose Investoren, Machtspiele und eine angestossene Währungs-Revolution – in Andreas Brandhorsts Wirtschaftsthriller gerät Journalist und Autor Martin Freeman bei Recherchen über den Ursprung des Bitcoins in gefährliche Gefilde. Ein Plot, der gar nicht so weit von der Realität entfernt ist? Das wird Andreas Brandhorst im Gespräch mit Nora Zukker erklären.
Und danach ist der Erfolgsautor auch Teil des Podiums, das der Frage nachgeht, ob NFTs die Zukunft der Kunst- und Kulturszene sind. Darüber, was NFTs eigentlich sind, und welche Chancen sie für den Literaturbetrieb versprechen, reden Programmiererin Alexandra Papadopoulos, Eric Bartoletti vom Digital-Publishing-Unternehmen Bookwire und Autor Andreas Brandhorst mit Moderatorin Tanya König.
Für die Veranstaltung braucht es kein Vorwissen – wer eine Einführung ins Thema möchte, kann um 18 Uhr die Veranstaltung von Alexandra Papadopoulos besuchen. Anhand ihres neu erschienen Essays «Die Verzauberung des Werts. Blockchain und die Folgen» spricht Software-Entwicklerin und UI-Designerin Alexandra Papadopoulos über die Krypto-Basics. Eine Einführung für alle, die schon immer mitreden wollten! Moderiert von Nora Zukker.
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So ein Theater! – «Zürich liest» auf grossen (und kleinen) Bühnen
«Zürich liest» ist dieses Jahr auch zu Gast im Schauspielhaus, im Theater Neumarkt, im Bernhard Theater, im Kulturstudio, im sogar theater, im Theater Winkelwiese und der Mühle Otelfingen. Einen theatralischen Leckerbissen gibt es in der Stadtgärtnerei.
Wir freuen uns sehr, dass wir mit Donna Leon den 80. Geburtstag und den 31. Fall von Comissario Brunetti im Pfauen feiern dürfen. Monika Schärer moderiert und Annett Renneberg, die seit 1999 in 26 Brunetti-Verfilmungen die Signorina Elettra verkörpert, liest.
Im Theater Neumarkt ist viel los: Buchpräsentationen: «an alle orte, die hinter uns liegen» von Sinthujan Varatharajah & «Rot (Hunger)» von Senthuran Varatharajah; ein Hottinger Literaturgespräch mit Jonas Lüscher und Charles Linsmayer und zwei Theaterabende über das Berühren: Zärtlichkeit!
In der Winkelwiese läuft am Donnerstag der DRAMENPROZESSOR rund: Werkstattgespräch mit Sarah Calörtscher, Anaïs Clerc, Hanna Röhrich & Kian Amadeus H.. Am Freitag sind die Zeitgenoss:innen: Darja Stocker & Julia Skof zu erleben – live in Zürich und aus Tunis.
Im Bernhard Theater lädt die NZZ zu einer Begegnung mit Sascha Filipenko und das Literaturhaus zu einer mit Alice Schwarzer.
Im Kulturstudio ist eine Würdigung Erich Kästners von Felix Wicki zu erleben. Und Rezitationen von Mariana Fedorova, die von der Violonistin AnMing Karrer mit Musik von Telemann und Vivaldi ergänzt werden.
Grosse Schweizer Autor:innen sind im sogar theater zu sehen und hören: Catalin Dorian Florescu kommt mit «Der Feuerturm» und spoken poetry gibt es mit Simone Lappert und Martina Berther. Nicht verpassen!
In der Mühle Otelfingen steht Nina Kunz mit «Ich denk, ich denk zuviel» auf der Bühne (und sie moderiert im Karl der Grosse auch noch Calla Henkel).
Florian Vetsch, Klaus-Henner Russius und Dagny Gioulami erzählen und lesen über Entstehung und Uraufführung von Paul Bowles' einzigem Bühnenstück «Der Garten» – passend natürlich findet das in der Stadtgärtnerei statt.
Von Mikroben, Ameisenbären und Kängurus
Das grosse Kinderprogramm im GZ Riesbach ist ein fester Bestandteil von «Zürich liest». Am 29. und 30. Oktober ist auch dieses Jahr ganz schön viel los.
Ovid für Kinder? Na klar, Heinz Janisch schafft es, den Klassiker kindgerecht aufzubereiten. Zeichnen und Musik, das vereinen Laura D'Arcangelo und Bruno Hächler in ihrer Geschichte, in der ein Ameisenbär eine tragende Rolle hat. Mit Globi können alle etwas lernen, in der neuen Familienshow geht es um Mikroben, die zwar klein, aber ungeheuer interessant sind.
«Heute kocht das kleine Känguru» heisst das vegetarische Kochbuch für Kinder von Myriam Lang. Bei «Zürich liest» zeigt sie, wie das geht.
Lust auf mehr? Katja Alves, Wanda Dufner, Ulf Blanck und Johanna Schaible sind ebenfalls im GZ anzutreffen.
Auf www.zuerich-liest.ch findet man noch mehr Veranstaltungen für kleine Leser:innen.
Autor:innen im Doppelpack
Gespräche, Austausch, Neugier. Bei «Zürich liest» kommen auch Autor:innen miteinander ins Gespräch.
Rüdiger Safranski und Bärbel Reetz sind die Grossmeister:innen der Biografie. Roger de Weck wird ihnen die Geheimnisse des biografischen Schreibens entlocken.
«Der doppelte Lewinsky» titelte der Blick, als gleichzeitig die neuen Bücher von Charles und Micha Lewinsky erschienen sind. Bei uns sind sie zusammen auf der Bühne – das ist wahrlich ein Ereignis.
Fabienne Radi und Rebecca Gisler wurden für ihre Bücher mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Dafür gehen sie zusammen auf grosse Fahrt auf dem Zürichsee.
Margrit Schriber hat ihre Autobiografie veröffentlicht, Nadine A. Brügger hat fiktive Frauenbiografien geschaffen, ob und wo sie sich überschneiden wird im Gespräch mit Luzia Stettler erkundet.
Jeanine Osborne und Martin Kunz lesen und performen zusammen mit dem Klarinettisten Chris Wirth lyrische Texte englisch und deutsch aus ihrem laufenden gemeinsamen Projekt «Echopoems».
Bei «Weiter Schreiben» kommen jeweils ein:e Exilautor:in und ein:e im Schweizer Literaturbetrieb etablierte Person zusammen, um sich künstlerisch und persönlich auszutauschen. Sie können dabei sein bei Ruth Schweikert und Shukri Al Rayyan und bei Julia Weber und Hussein Mohammadi.
Mein «Zürich liest»
Stellen Sie sich ihr eigenes Programm zusammen.
Auf www.zuerich-liest.ch finden Sie nicht nur das gesamte Programm, sondern können auch eine individuelle Auswahl zusammenstellen und als PDF downloaden: Mein «Zürich-liest»! Klicken Sie auf den Stern neben den Veranstaltungen und fügen Sie damit Ihre Lieblingsveranstaltungen zu Ihrem persönlichen Festivalprogramm hinzu.
Book a Look – literarisches Haareschneiden mit Starcoiffeur Danny Beuerbach
Ein Spartipp zum Abschluss: Viele Veranstaltungen bei «Zürich liest» sind kostenlos, man findet sie schnell auf unserer Website unter «freier Eintritt». Richtig Geld sparen mit wenig eigenem Einsatz lässt sich aber bei Danny Beuerbach.
Bringen Sie eine Biografie mit und lesen Sie Danny Beuerbach daraus vor! Dafür schneidet er Ihnen während Sie vorlesen die Haare. Sie wollen nicht vorlesen? Dann erzählen Sie ihm eine Geschichte aus Ihrem Leben! Beuerbach ist freiberuflicher Hairstylist in München und als Vorlesefriseur an unserem grossen Biografie-Samstag im Karl der Grosse unterwegs.
Sie getrauen sich selbst nicht unter die Schere? Dann schicken Sie doch ihre Kinder zum Coiffeur. Danny Beuerbach steht am Sonntag auch im GZ Riesbach mit der Schere bereit.
Mit herzlichen Grüssen aus dem Festivalbüro
Arlette Graf & Martin Walker
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